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PRESSESTIMMEN

"Ich möchte der Musik meinen Stempel aufdrücken, etwas finden, das ich aus meiner persönlichen Perspektive anders als andere ausdrücken kann."

Claire Huangci

Shostakovich - mit dem Sinfonieorchester Basel

12/2024

Sie habe die "schnellsten Finger der Welt" - meinte Professor Krainev von der Musikhochschule Hannover, als Claire Huangci dort ihre Aufnahmeprüfung bestritt. Sie jedoch auf dieses "Attribut", welches zweifellos als Kompliment zu verstehen ist, zu beschränken, wird der jungen Künstlerin, welche sich schon in frühester Kindheit dem Klavier verschrieben hat, nicht gerecht. "Mir geht es darum, den Kern der Musik zu finden", so die Pianistin. Und das geht eben nur mit grosser Sensibilität, Empathie und enormem Einfühlungsvermögen. Dass sie über diese Eigenschaften im mindestens gleich grossem Ausmass wie ihre wahnsinnige technische Brillanz verfügt, stellt sie an ihrem Debut mit dem Sinfonieorchester Basel mehr als nur eindrücklich unter Beweis. Und dies mit einem Werk, welches der Komponist Dmitri Schostakowitsch als "ohne künstlerischen Wert" einstufte: das Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur, Op. 102 (1957). Nun, das mit dem fehlenden "künstlerischen Wert" ist ja erwiesenermassen eine Irreführung der damaligen sowjetischen Kulturbürokratie - und wird dem Werk in keinster Weise gerecht. Den ersten Kontakt zu dem Werk hatte Claire Huangci als Kind im Kino beim Film "Fantasia 2000". "Ich wollte das Stück unbedingt spielen". Dieses seit Kindheitstagen gehegte Unternehmen setzt die Pianistin nun in Basel um. Die Freude an dieser Aufführung ist der jungen Ausnahmekünstlerin in jeder Beziehung anzumerken. Mit grosser Leidenschaft, fantastischer innerer Differenzierung - allein der zweite Satz gerät zum virtuos-meditativen Highlight für sich - und natürlich grandioser Technik - bringt sie das äusserst anspruchsvolle Werk mit hingebungsvoller Leichtigkeit aufs Podium.

Michael Hug, onlinemerker.com

Claire Huangci begeistert mit Liszt

06/2024

Mit einem der grössten und anspruchsvollsten Werke der romantischen Klavierliteratur, der Sonate in h-moll von Franz Liszt, zog Claire Huangci ihr Publikum mit einer beinahe magischen Ausstrahlung in den Bann. Liszt gelang mit dieser Komposition, aus einer Grundidee ein ganzes musikalisches Universum zu schaffen. Tiefe Verzweiflung, dramatische Ausbrüche und übermütiger Freudentaumel finden in dieser virtuosen Sonate ihren Ausdruck; sie stellt für jeden Inter-preten eine technische und gestalterische Herausforderung dar. Claire Huangci ist aber weit davon entfernt, taschen-spielerische, vordergründige Virtuosentricks vorzuführen. Ihre beeindruckende Technik und Fingerfertigkeit nutzt sie für eine tiefgründige, seriöse musikalische Gestaltung. Ihre Ausdruckskraft und konzentrierte Hingabe an das Werk wurden zu einem ganz persönlichen und anrührenden Bekenntnis. Die Begeisterung des Publikums entlud sich in frenetischem Applaus.

Okka Mallek, Chopin Gesellschaft Hannover

Schnelle Finger, tiefgründige Töne

03/2023

«Bevor sie nach Deutschland kam, schwärmte der Pianist Wladimir Krainjew, bei dem sie einen Meisterkurs belegt hatte, dass wohl niemand auf der Welt so schnelle Finger habe wie sie. Wenn man diesen Rausch der rasenden Hände erleben will, sollte man Huangcis CD mit den Sonaten von Domenico Scarlatti auflegen - wohl kaum ein anderer Virtuose vermag mit solcher Schwerelosigkeit über die schwarz-weissen Tasten zu fliegen. Ein Ereignis!»

Donaukurier 03/2023

Beethoven - Klavierkonzert Nr. 4

09/2022

«Ihre stupende Virtuosität stellt sie in den Dienst einer plastischen Gestaltung, die das ganze Spektrum zwischen gemeisselten Akzenten beschwörender Poesie abdeckt. Ihre innige Zwiesprache mit dem Orchester im Andante con moto wird so zum Höhepunkt dieses vom Publikum gefeierten Beethoven-Abends.»

Wiesbadener Kurier 09/2022 (Beethoven Klavierkonzert Nr. 4)

Made in USA - Album der Woche

09/2024

"Made in USA" nennt die amerikanische Pianistin Claire Huangci diese CD. Die Werke, die sie spielt, könnten unterschiedlicher kaum sein, die Palette reicht von Gershwins "Rhapsody in blue" über Amy Beachs "Variations on Balcan Themes" bis zur Klaviersonate von Samuel Barber.

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Egal, ob es der tiefschürfende, gedankenschwere Barber ist oder der unbekümmert genial mit Jazz-Harmonien und Jazz-Rhythmen würfelnde Gershwin, Claire Huangci spielt das alles fantastisch. Barber schrieb seine Sonate in den späten vierziger Jahren für keinen Geringeren als den großen Pianisten Vladimir Horowitz, und der hob sie 1949 auch aus der Taufe. Entsprechend hoch waren Barbers Anforderungen an die Virtuosität des Interpreten. Claire Huangci meistert sie mühelos, versteht es gleichzeitig, der komplexen Komposition ebenso viel Struktur wie Drive zu verleihen und den eindrucksvollen langsamen Satz unglaublich intensiv zu gestalten.

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Bindeglied zwischen Gershwin und Barber sind die "Variations on Balcan Themes" der 1867 geborenen Amy Beach. Ein Werk ganz aus dem Geist der Romantik, das in einen bewegenden Trauermarsch mündet. Zurecht hält Claire Huangci den Zyklus für "die eigentliche Entdeckung" ihrer intensiven Beschäftigung mit amerikanischer Musik.

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Den Schlusspunkt setzt Huangci mit den sieben virtuosen Etüden des 2010 gestorbenen amerikanischen Pianisten Earl Wild nach Stücken aus Gershwins "Songbook" – richtig gute Laune-Musik, geistreich, witzig, unterhaltsam, mal ein bisschen melancholisch, immer bestens arrangiert und von Claire Huangci auch ganz genauso gespielt. Ein spannender, mal launiger, mal tiefsinniger Streifzug durch 50 Jahre amerikanische Musikgeschichte.

Oswald Beaujean, br-klassik.de

Schubert - Meta
Auratisch

10/2023

«Hypersensibel und ungemein fein differenziert im Vortrag erschliesst Claire Huangci Franz Schuberts späte Klavierwerke."

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"Meta - ein etwas kryptischer Titel für eine CD mit Werken Franz Schuberts, der sich beim Hören dann aber zunehmend auf faszinierende Weise erschliesst. Denn die amerikanische Pianistin Claire Huangci spielt die späten Sonaten Nr. 18 bis 21 einschliesslich zweier lisztscher Liedtranskriptionen und den drei Klavierstücken D 946 mit einer derart auratischen Intensität, dass man sich beim Hören tatsächlich in eine die Wirklichkeit transzendierende Entrückung versetzt meint. Das gelingt ihr mittels hypersensibler Einfühlung und einer ungemein fein ausformulierten Differenziertheit der pianistischen Darstellung. Unerschöpflich scheinen ihre dynamischen Nuancierungen gerade im Pianissimobereich, fast zauberisch die Klangfacetten, die sie dem Steinway entlockt, und auch artikulatorisch klingt einiges, etwa im Kopfsatz der Sonate B-Dur D 960, wie auf neue Weise beleuchtet. Ganz grosse Klavierkunst!"

Frank Armbruster, concerti.ch

Rachmaninow
Rhapsodie über ein Thema von Paganini

01/2023

«Für die virtuosen Variationen des Paganini-Themas brauchte es eine ebenso virtuose Pianistin. Mit der jungen Amerikanerin Claire Huangci hatte man genau die Richtige engagiert. Sie beeindruckte mit grosser Gestaltungskraft, ausladender Gestik und intensivem Körpereinsatz, gepaart mit Präzision. So flogen ihre Hände wie Schmetterlinge über die Tastatur und machten das Stück zum Höhepunkt des Abends.» Pirmasenser Rundschau 01/2023 (Rachmaninow, Rhapsodie über ein Thema von Paganini Op. 43)

Beethoven - Klavierkonzert Nr. 3

01/2022

 

«Claire Huangci spielt selbst in höchster Virtuosität deutlich und locker fliessend, zeigt eine weite Palette mit vielen Gefühlen und Abschattungen.»

Luzerner Zeitung 01/2022 (Beethoven Klavierkonzert Nr. 3)

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